Altern ist ein unvermeidlicher Prozess, der jeden von uns betrifft. Wie schnell und wie wir altern, hängt jedoch maßgeblich von unserem Lebensstil, unserer Ernährung und unserer Gesundheitsfürsorge ab. Das Gehirn als Kommandozentrale unseres Körpers erfordert besondere Aufmerksamkeit. In diesem Zusammenhang spielt Vitamin B12 eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung seiner Leistungsfähigkeit und der Verzögerung des Alterungsprozesses.
Die Rolle von Vitamin B12 bei der Gehirnfunktion
Vitamin B12, auch Cobalamin genannt, ist für die ordnungsgemäße Funktion des Nervensystems unerlässlich. Es ist an der DNA-Synthese, der Produktion roter Blutkörperchen und dem Stoffwechsel von Fettsäuren und Aminosäuren beteiligt. Sein Mangel kann zu schweren neurologischen Störungen, einschließlich Demenz und Depression, führen.
Synthese von Neurotransmittern
Vitamin B12 ist an der Produktion von Neurotransmittern wie Serotonin und Dopamin beteiligt, die für die Regulierung von Stimmung, Gedächtnis und kognitiven Funktionen von entscheidender Bedeutung sind. Ein Mangel an diesem Vitamin kann zu Stimmungsstörungen und einer Verschlechterung der kognitiven Funktionen führen.
Schutz von Myelinscheiden
Myelinscheiden umgeben Nervenfasern und sorgen für eine schnelle und effiziente Übertragung von Nervenimpulsen. Vitamin B12 ist für deren Erhaltung und Regeneration notwendig. Sein Mangel kann zur Demyelinisierung führen, die sich unter anderem äußert in: Taubheitsgefühl in den Gliedmaßen, Gleichgewichtsstörungen und Muskelschwäche.
Der Einfluss von Vitamin-B12-Mangel auf die Alterung des Gehirns
Vitamin B12, auch Cobalamin genannt, spielt eine Schlüsselrolle für die Funktion des Nervensystems. Sein Mangel kann schwerwiegende Folgen haben, insbesondere im Zusammenhang mit der Alterung des Gehirns. Nachfolgend sind die wichtigsten Auswirkungen eines Vitamin-B12-Mangels auf die Gehirngesundheit aufgeführt, die durch wissenschaftliche Forschung belegt werden.
1. Kognitive Störungen
Ein Vitamin-B12-Mangel kann zu einer Verschlechterung kognitiver Funktionen wie Gedächtnis, Konzentration und Lernfähigkeit führen. Studien haben gezeigt, dass Menschen mit einem niedrigen Vitaminspiegel ein höheres Risiko haben, Demenz und andere kognitive Störungen zu entwickeln.
2. Hirnatrophie
Hirnatrophie oder Gehirnschrumpfung ist eines der Symptome eines Vitamin-B12-Mangels. Dieser Prozess führt zu einer Verringerung des Gehirnvolumens, was charakteristisch für die Alzheimer-Krankheit ist. Eine Ergänzung mit B-Vitaminen, einschließlich B12, kann die Hirnatrophie bei Menschen mit leichter kognitiver Beeinträchtigung verlangsamen.
3. Stimmungsstörungen und Depressionen
Vitamin B12 ist an der Synthese von Neurotransmittern wie Serotonin und Dopamin beteiligt, die für die Stimmungsregulation entscheidend sind. Sein Mangel kann zu Stimmungsstörungen, einschließlich Depressionen, führen. Untersuchungen legen nahe, dass eine Vitamin-B12-Supplementierung die Symptome einer Depression bei Menschen mit Vitamin-BXNUMX-Mangel verbessern kann. Morris MS. (2012). Die Rolle von B-Vitaminen bei der Vorbeugung und Behandlung kognitiver Beeinträchtigungen. NCBI.
4. Gleichgewichts- und Koordinationsstörungen
Ein Vitamin-B12-Mangel kann zu einer Schädigung der Myelinscheiden der Nerven führen, was zu Problemen mit dem Gleichgewicht und der motorischen Koordination führt. Bei einem Mangel an diesem Vitamin kann es zu Schwierigkeiten beim Gehen, häufigen Stürzen und Taubheitsgefühlen in den Gliedmaßen kommen.
5. Veränderungen in der Struktur des Gehirns
Bildgebende Untersuchungen haben gezeigt, dass ein Vitamin-B12-Mangel zu Veränderungen der Gehirnstruktur führen kann, beispielsweise zu einer Verringerung des Volumens der weißen und grauen Substanz. Diese Veränderungen sind mit einem kognitiven Rückgang und einem erhöhten Demenzrisiko verbunden.
6. Erhöhtes Risiko neurodegenerativer Erkrankungen
Menschen mit Vitamin-B12-Mangel haben ein höheres Risiko, an neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson zu erkranken. Der richtige Gehalt dieses Vitamins kann das Gehirn schützen und die Entwicklung dieser Krankheiten verzögern.
Forschung
Im Jahr 2010 wurde eine Studie veröffentlicht, die zeigte, dass die Ergänzung mit B-Vitaminen, einschließlich B12, die Rate der Hirnatrophie bei Menschen mit leichter kognitiver Beeinträchtigung verlangsamte. Diese Ergebnisse legen nahe, dass ein ausreichender Vitamin-B12-Spiegel das Gehirn vor altersbedingter Degeneration schützen kann.
Quellen für Vitamin B12
Vitamin B12, auch Cobalamin genannt, ist ein essentieller Nährstoff, den der menschliche Körper nicht selbst herstellen kann. Das bedeutet, dass wir es über die Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel aufnehmen müssen. Doch welche Produkte erfüllen unsere Bedürfnisse am besten? Die Antwort auf diese Frage kann nicht nur unsere Gesundheit verbessern, sondern auch das Gehirn vor den irreversiblen Auswirkungen eines Mangels schützen.
Die Quellen für Vitamin B12 sind vielfältig, eines haben sie jedoch gemeinsam: Sie stammen hauptsächlich aus tierischen Produkten. Dies liegt daran, dass B12 von Bakterien produziert wird, die im Verdauungssystem von Tieren leben. Es ist jedoch zu bedenken, dass die Art und Weise, wie diese Produkte auf unseren Teller gelangen, für ihren Nährwert wichtig ist.
1. Rinderleber – Superheld unter den B12-Quellen
Wenn wir an Vitamin-B12-reiche Lebensmittel denken, ist Rinderleber der absolute Spitzenreiter. Dies ist eine wahre Fundgrube an Cobalamin – eine Portion (ca. 100 Gramm) kann bis zu 70 Mikrogramm Vitamin B12 liefern, was den Tagesbedarf deutlich übersteigt. Darüber hinaus ist die Leber reich an Eisen und Vitamin A, was sie zu einer idealen Wahl für Menschen mit Anämie macht.
Obwohl nicht jeder ein Fan des Geschmacks von Leber ist, können ihre gesundheitlichen Vorteile nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sie können versuchen, es in Form von Pastete zuzubereiten oder es zu Gerichten mit Gemüse hinzuzufügen, um seinen intensiven Geschmack abzumildern.
2. Fisch – Meeresquellen der Gesundheit
Fisch ist eine weitere hervorragende Quelle für Vitamin B12. Es lohnt sich besonders, fetthaltige Arten wie Lachs, Makrele, Thunfisch oder Sardinen zu wählen. Beispielsweise enthalten 100 Gramm Lachs etwa 7-10 Mikrogramm Vitamin B12. Darüber hinaus liefert Fisch wertvolle Omega-3-Fettsäuren, die die Gesundheit von Gehirn und Herz unterstützen.
Stellen Sie sich ein romantisches Abendessen mit gebackenem Lachs und gedünstetem Gemüse vor. Sie befriedigen nicht nur Ihren Gaumen, sondern sorgen auch für die ordnungsgemäße Funktion des Nervensystems.
3. Eier – eine universelle Zutat in jeder Küche
Eier sind eine leicht zugängliche und vielseitige Quelle für Vitamin B12. Eigelb enthält den größten Teil dieses Vitamins, daher lohnt es sich, ganze Eier zu essen. Ein großes Ei enthält etwa 0,6 Mikrogramm B12 und ist somit eine hervorragende Ergänzung Ihrer täglichen Ernährung.
Ganz gleich, ob Sie gekochte Eier, Spiegeleier oder Omelette-Eier bevorzugen, denken Sie daran, dass dies eine einfache Möglichkeit ist, Ihre Mahlzeiten mit wertvollem Cobalamin anzureichern.
4. Milchprodukte – klassische Quellen für Vitamin B12
Milch, Joghurt und Käse sind weitere reichhaltige Vitamin-B12-Quellen, insbesondere für Menschen, die kein Fleisch essen. Ein Glas Milch liefert etwa 1 Mikrogramm dieses Vitamins und eine Scheibe Cheddar-Käse liefert etwa 0,3 Mikrogramm. Milchprodukte sind außerdem reich an Kalzium, was die Knochengesundheit zusätzlich unterstützt.
Für Käseliebhaber empfehlen wir Käseaufläufe und für aktive Menschen Cocktails mit Milch und Obst. Dadurch können Sie ganz einfach Geschmack mit gesundheitlichen Vorteilen kombinieren.
5. Angereicherte Produkte – Rettung für Veganer
Für Menschen, die sich vegan ernähren oder tierische Produkte meiden, stehen natürliche Vitamin-B12-Quellen möglicherweise nicht zur Verfügung. Daher lohnt es sich, zu angereicherten Produkten wie Pflanzenmilch (Soja, Mandel, Hafer), Frühstückscerealien oder Nährhefe zu greifen. Diese Produkte enthalten häufig zugesetztes Vitamin B12, was sie zu einer geeigneten Lösung für Menschen mit diätetischen Einschränkungen macht.
Beispielsweise kann eine Tasse angereicherte Sojamilch 1 bis 3 Mikrogramm Vitamin B12 enthalten. Dies ist eine einfache und praktische Lösung für Menschen, denen ihre Gesundheit am Herzen liegt und die sich pflanzlich ernähren.
6. Vitamin-B12-Ergänzungsmittel – Selbstvertrauen und Kontrolle
In Situationen, in denen die Ernährung nicht genügend Vitamin B12 liefert, können Nahrungsergänzungsmittel erforderlich sein. Sie sind in verschiedenen Formen erhältlich, darunter Tabletten, Kapseln, Sprays und Injektionen. Eine Nahrungsergänzung ist besonders für ältere Menschen wichtig, da ihr Körper möglicherweise Schwierigkeiten hat, B12 aus der Nahrung aufzunehmen.
Empfohlene Dosierungen von Nahrungsergänzungsmitteln sollten individuell ermittelt werden, am besten in Absprache mit einem Arzt. Dies ist eine einfache Möglichkeit, sicherzustellen, dass der Körper ausreichend mit diesem wichtigen Vitamin versorgt wird.
Ergänzung mit Vitamin B12
Vitamin B12 gehört zu den Nährstoffen, die oft unterschätzt werden – bis sich ihr Mangel negativ auf unsere Gesundheit auswirkt. Die Ergänzung dieses Vitamins ist für viele Menschen zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Lebens geworden, insbesondere für diejenigen, die aus verschiedenen Gründen nicht in der Lage sind, ausreichend davon mit der Nahrung aufzunehmen. Aber was genau ist eine Vitamin-B12-Supplementierung, wer braucht sie und welche Vorteile bringt sie mit sich? Hier finden Sie einen detaillierten Einblick in dieses Thema.
Wann ist eine Nahrungsergänzung notwendig?
Vitamin B12 kommt vor allem in tierischen Produkten wie Fleisch, Fisch, Eiern und Milchprodukten vor. Für Menschen, die diese Lebensmittel aus ihrer Ernährung streichen, wie Veganer und Vegetarier, ist eine Vitamin-B12-Ergänzung nahezu unerlässlich. Darüber hinaus müssen auch ältere Menschen, denen die Aufnahme dieses Vitamins über die Nahrung oft schwerfällt, Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.
Untersuchungen zeigen, dass selbst ein leichter Vitamin-B12-Mangel zu einer Reihe von Gesundheitsproblemen führen kann, darunter Müdigkeit, Gedächtnisprobleme, Taubheitsgefühl in den Gliedmaßen und sogar Depressionen. In extremen Fällen kann ein Mangel zu perniziöser Anämie oder neurologischen Schäden führen. Deshalb ist es so wichtig, die Defizite durch Nahrungsergänzungsmittel auszugleichen, wenn die Ernährung nicht den Bedürfnissen des Körpers entspricht.
Verschiedene Formen der Nahrungsergänzung
Der Markt bietet verschiedene Formen von Vitamin-B12-Ergänzungsmitteln an, sodass Sie die Einnahmemethode an Ihre individuellen Bedürfnisse anpassen können. Hier sind die beliebtesten Formen:
- Tabletten und Kapseln: Sie werden am häufigsten von Menschen gewählt, die einfach und bequem Vitamin B12 ergänzen möchten. Ihre Wirkung ist wirksam, insbesondere wenn sie zu einer Mahlzeit eingenommen wird.
- Flüssige Zubereitungen: Perfekt für Menschen, die Schwierigkeiten beim Schlucken von Tabletten haben. Sie enthalten häufig Methylcobalamin, eine gut resorbierbare Form von Vitamin B12.
- Injektionen: Wird bei schwerem Mangel oder Resorptionsstörungen eingesetzt. Vitamin-B12-Injektionen sind sehr wirksam, da sie das Verdauungssystem umgehen und das Vitamin direkt ins Blut abgeben.
- Transdermale Pflaster: Eine innovative Nahrungsergänzungsmethode, die Vitamine über die Haut liefert. Dies ist eine Option für Menschen mit Magenproblemen.
Vorteile einer Vitamin-B12-Supplementierung
Die regelmäßige Ergänzung bei Vitamin-B12-Mangel bringt eine Reihe gesundheitlicher Vorteile mit sich, die die Lebensqualität deutlich verbessern können. Im Folgenden stellen wir die wichtigsten davon vor:
- Kognitive Unterstützung: Vitamin B12 ist entscheidend für das reibungslose Funktionieren des Nervensystems. Seine Ergänzung kann das Gedächtnis, die Konzentration und die Fähigkeit zum logischen Denken verbessern.
- Erhöhung des Energieniveaus: Vitamin B12 spielt eine wichtige Rolle bei der Produktion roter Blutkörperchen und dem Energiestoffwechsel. Menschen, die dieses Vitamin einnehmen, bemerken oft eine Verringerung der Müdigkeit und eine höhere Vitalität.
- Schutz vor Anämie: Ein Mangel an Vitamin B12 kann zu einer Megaloblastenanämie führen, die zu Schwäche, blasser Haut und Atemproblemen führt. Eine Nahrungsergänzung eliminiert dieses Risiko.
- Stimmungsmacher: Vitamin B12 ist an der Produktion von Serotonin – dem „Glückshormon“ – beteiligt. Eine angemessene Konzentration kann dazu beitragen, Depressionen vorzubeugen und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.
- Unterstützung des Immunsystems: Eine Vitamin-B12-Ergänzung unterstützt die Gesundheit des Immunsystems, indem sie dem Körper bei der Bekämpfung von Infektionen hilft.
Wie kann man Vitamin B12 sicher ergänzen?
Obwohl Vitamin B12 auch in großen Dosen sicher ist, ist es wichtig, die Nahrungsergänzung sorgfältig zu ergänzen. Bevor Sie mit der Nahrungsergänzung beginnen, sollten Sie einen Arzt konsultieren und den Vitamin-B12-Spiegel im Blut testen. Anhand der Testergebnisse können Sie die Dosis an Ihre individuellen Bedürfnisse anpassen.
Die empfohlenen Dosen von Vitamin B12 variieren je nach Alter, Lebensstil und Gesundheitszustand. Für gesunde Erwachsene wird eine Tagesdosis von ca. 2,4 µg empfohlen. Allerdings benötigen Menschen mit einem Mangel möglicherweise viel höhere Dosen – bis zu 1000 µg pro Tag bei schwerem Mangel.
Der Mythos einer Vitamin-B12-Überdosis
Oft stellt sich die Frage, ob eine Überdosierung von Vitamin B12 möglich ist. Glücklicherweise ist dieses Vitamin wasserlöslich, was bedeutet, dass sein Überschuss vom Körper mit dem Urin ausgeschieden wird. Das bedeutet, dass das Toxizitätsrisiko äußerst gering ist und eine Nahrungsergänzung auch bei hohen Dosen sicher ist.
Tests des Vitamin-B12-Spiegels
Um den Vitamin-B12-Spiegel zu testen, wird eine Blutprobe entnommen und die Konzentration dieses Vitamins bestimmt. Referenzwerte liegen bei 148–740 pmol/l (200–1000 ng/l). Ein Ergebnis unterhalb der Norm kann auf einen Mangel hinweisen und erfordert eine weitere Diagnose.
Andere Vitamine und Mineralien zur Verlangsamung der Gehirnalterung
Das Gehirn, als wichtigstes Organ zur Steuerung unseres Körpers, benötigt nicht nur Vitamin B12, sondern auch eine ganze Reihe weiterer Nährstoffe, um ein Leben lang optimal funktionieren zu können. Unabhängig vom Alter kann die Versorgung mit geeigneten Vitaminen und Mineralstoffen den Alterungsprozess des Gehirns deutlich verlangsamen. Hier sind die wichtigsten davon, ihre natürlichen Quellen und empfohlenen Dosierungen.
Vitamin D – Wächter der Neuronen
Vitamin D, auch „Sonnenvitamin“ genannt, spielt eine Schlüsselrolle beim Schutz des Gehirns vor Entzündungen und neurodegenerativen Schäden. Studien zeigen, dass Menschen mit einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel häufiger an Alzheimer und anderen Formen der Demenz erkranken.
Natürliche Vitamin-D-Quellen sind:
- Fettiger Fisch wie Lachs, Makrele und Thunfisch
- Eigelb
- Angereicherte Milchprodukte
- Pilze, die dem Sonnenlicht ausgesetzt sind
In den 20er und 30er Jahren, nach der Entdeckung von Vitamin D, wurden hohe Dosen zur Behandlung von Rachitis und anderen mit Vitamin-D-Mangel verbundenen Krankheiten eingesetzt. Diese Dosen könnten bis zu 100 IE pro Tag betragen, was aus Sicht der modernen Medizin als gefährlich und potenziell toxisch gilt.
Hervorzuheben ist, dass die Verwendung sehr hoher Dosen Vitamin D3, beispielsweise 1000 IE pro Kilogramm Körpergewicht, charakteristisch für spezielle Therapieprotokolle ist, wie beispielsweise das von Dr. entwickelte Coimbra-Protokoll. Cícero Galli Coimbra aus Brasilien. Dieses seit Anfang der 3er Jahre entwickelte Protokoll verwendet Megadosen von Vitamin DXNUMX zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen, einschließlich Multipler Sklerose. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass solche Dosen nur unter strenger ärztlicher Aufsicht angewendet werden und nicht für die breite Bevölkerung empfohlen werden.
Da die Forschung voranschreitet und sich unser Verständnis des Vitamin-D-Stoffwechsels verbessert, wurden die Dosierungsempfehlungen überarbeitet. Derzeit liegen die Standarddosen für Erwachsene zwischen 800 und 2000 IE pro Tag, abhängig von Alter, Körpergewicht, Sonneneinstrahlung und individuellen Gesundheitsbedürfnissen.
Vitamin E – Antioxidativer Schutzschild für das Gehirn
Vitamin E ist ein starkes Antioxidans, das Gehirnzellen vor oxidativen Schäden schützt. Diese Prozesse sind eine der Hauptursachen für die Alterung des Gehirns und neurodegenerative Erkrankungen wie Parkinson und Alzheimer.
Die besten Vitamin-E-Quellen sind:
- Nüsse (Mandeln, Haselnüsse)
- Sonnenblumenkerne
- Grünes Blattgemüse (Spinat, Grünkohl)
- Pflanzenöle wie Olivenöl oder Rapsöl
Die empfohlene Tagesdosis an Vitamin E beträgt für Erwachsene etwa 15 mg. Es sei daran erinnert, dass natürliche Quellen viel besser verdaulich sind als synthetische Nahrungsergänzungsmittel.
Omega-3-Fette – Gedächtnisnahrung
Omega-3-Fettsäuren, insbesondere DHA und EPA, sind für die Gesundheit des Gehirns unerlässlich. Sie sind die Grundbausteine neuronaler Zellmembranen und verbessern die Kommunikation zwischen ihnen. Omega-3-Fettsäuren haben auch entzündungshemmende Eigenschaften, die den Alterungsprozess des Gehirns verlangsamen können.
Die reichhaltigsten Omega-3-Quellen sind:
- Fettiger Fisch wie Lachs, Makrele, Sardinen
- Leinsamen und Leinöl
- Italienische Nüsse
- Chia
Für einen optimalen Nutzen wird empfohlen, mindestens zwei Portionen Fisch pro Woche zu essen oder 1000 mg DHA und EPA pro Tag zu ergänzen.
Vitamin B6 und Folsäure – Partner für ein gesundes Gehirn
B-Vitamine wie B6 und Folsäure (B9) sind entscheidend für den Stoffwechsel von Homocystein – einer chemischen Verbindung, die im Übermaß die Blutgefäße schädigen und zu Neurodegeneration führen kann. Der regelmäßige Verzehr dieser Vitamine kann die kognitive Funktion verbessern und langfristig die Gesundheit des Gehirns unterstützen.
Zu den natürlichen Quellen dieser Vitamine gehören:
- Bananen, Kartoffeln und Karotten (B6)
- Grünes Blattgemüse, Brokkoli und Spargel (Folsäure)
- Vollkornprodukte
Die Tagesdosis beträgt für Erwachsene etwa 1,3 mg Vitamin B6 und 400 µg Folsäure.
Zink und Magnesium – stabilisierende Mineralien
Zink und Magnesium sind zwei wichtige Mineralien für die Gesundheit des Gehirns. Zink unterstützt die Aktivität von Enzymen, die für Gedächtnis und kognitive Funktionen verantwortlich sind, während Magnesium eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Nervenimpulsen und der Muskelentspannung spielt.
Zinkquellen sind:
- Austern und Meeresfrüchte
- Rind und Geflügel
- Kürbiskerne
Magnesium ist enthalten in:
- Cashewnüsse und Mandeln
- Avocado
- Dunkle Schokolade (mind. 70 % Kakao)
Die empfohlene Tagesdosis beträgt 11 mg Zink für Männer und 8 mg für Frauen und für Magnesium etwa 400 mg für Männer und 310 mg für Frauen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Kann ein Vitamin-B12-Mangel geheilt werden?
Ja, in den meisten Fällen kann ein Vitamin-B12-Mangel durch orale Nahrungsergänzung, Vitamin-B12-Injektionen oder Ernährungsumstellung erfolgreich behandelt werden. Eine frühzeitige Erkennung ist der Schlüssel zur Vermeidung dauerhafter neurologischer Schäden.
Was sind die ersten Symptome eines Vitamin-B12-Mangels?
Zu den ersten Mangelerscheinungen zählen Müdigkeit, Gedächtnisprobleme, Konzentrationsschwierigkeiten, Muskelschwäche sowie Taubheitsgefühle in Händen und Füßen. Bei manchen Menschen kann es zu Stimmungsschwankungen wie Depressionen kommen.
Sind auch junge Menschen von einem Vitamin-B12-Mangel bedroht?
Ja, ein Vitamin-B12-Mangel kann auch bei jungen Menschen auftreten, insbesondere wenn sie sich vegan ernähren, Aufnahmestörungen (z. B. Morbus Crohn) haben oder an einer perniziösen Anämie leiden.
Beeinflusst Vitamin B12 die psychische Gesundheit?
Ja, Vitamin B12 spielt eine Schlüsselrolle bei der Produktion von Neurotransmittern, die die Stimmung und die kognitiven Funktionen regulieren. Sein Mangel kann zu Depressionen, Angststörungen und Gedächtnisstörungen führen.
Wie oft sollten Sie Ihren Vitamin-B12-Spiegel überprüfen?
Gesunde Menschen sollten alle paar Jahre ihren Vitamin-B12-Spiegel überprüfen. Bei älteren Menschen, Vegetariern, Veganern oder Menschen mit Mangelerscheinungen werden häufigere Tests empfohlen – mindestens einmal im Jahr.
Ist eine Vitamin-B12-Supplementierung sicher?
Ja, eine Vitamin-B12-Supplementierung ist sicher und wird vom Körper auch in hohen Dosen gut vertragen. Es wurden keine schwerwiegenden Nebenwirkungen bei einem Überschuss dieses Vitamins berichtet, da der Überschuss mit dem Urin ausgeschieden wird.
Summe
Die Aufrechterhaltung eines ausreichenden Vitamin-B12-Spiegels ist entscheidend für die Gesundheit des Gehirns und die Verzögerung des Alterungsprozesses. Der regelmäßige Verzehr von Lebensmitteln, die reich an diesem Vitamin sind, und die Überwachung seines Spiegels im Körper können dazu beitragen, kognitiven und neurodegenerativen Störungen vorzubeugen
Ignorieren Sie nicht die Signale, die Ihr Körper möglicherweise sendet. Konsultieren Sie Ihren Arzt, lassen Sie sich testen und handeln Sie noch heute – Ihr Gehirn wird es Ihnen danken!
Kümmern Sie sich jetzt um die Gesundheit Ihres Gehirns!
Źródła:
- Smith AD, et al. (2010). Wirkung von B-Vitaminen auf das Fortschreiten einer leichten kognitiven Beeinträchtigung. PubMed.
- O'Leary F, et al. (2015). Vitamin B12 im Alter und in der Wahrnehmung. Nationalbibliothek für Medizin.
- Morris MS. (2012). Die Rolle von B-Vitaminen bei der Vorbeugung und Behandlung kognitiver Beeinträchtigungen. NCBI.










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