Typ-I- und Typ-II-Diabetes sind schwerwiegende Stoffwechselerkrankungen, die besondere gesundheitliche Sorgfalt, insbesondere eine entsprechende Ernährung, erfordern. Die richtige Ernährung ist der Schlüssel zur Kontrolle des Blutzuckerspiegels und zur Vorbeugung von diabetesbedingten Komplikationen. In diesem Artikel stellen wir einen detaillierten Diabetes-Diätplan vor, beschreiben empfohlene und nicht zu empfehlende Produkte und diskutieren die Rolle raffinierter Fette und die potenziellen Vorteile der ketogenen Diät bei der Behandlung von Diabetes.
Die Rolle der Ernährung bei der Behandlung von Typ-I- und Typ-II-Diabetes
Die Ernährung spielt eine Schlüsselrolle bei der Behandlung von Typ-I- und Typ-II-Diabetes. Das Hauptmerkmal von Typ-I-Diabetes ist ein sehr geringer oder völliger Insulinmangel im Körper. Bei Typ-I-Diabetes ist es wichtig, die Kohlenhydratzufuhr richtig auszugleichen, um einen stabilen Blutzuckerspiegel aufrechtzuerhalten. Patienten müssen ihre Mahlzeiten sorgfältig planen und ihre Insulindosen an die Menge der von ihnen aufgenommenen Kohlenhydrate anpassen, um einen Anstieg des Blutzuckerspiegels zu vermeiden. Wichtig ist auch, dass die Ernährung gesunde Fette, Proteine und Ballaststoffe enthält, die die Aufnahme von Glukose verlangsamen und sich auf das gesamte Stoffwechselgleichgewicht auswirken.
Typ-II-Diabetes geht mit einer Insulinresistenz einher, einem Zustand, bei dem die Körperzellen weniger empfindlich auf die Wirkung von Insulin reagieren. Die Ernährung spielt oft eine entscheidende Rolle bei der Kontrolle der Krankheit und kann in vielen Fällen sogar die Notwendigkeit von Medikamenten verhindern. Menschen mit Typ-II-Diabetes sollten versuchen, schnelle Kohlenhydrate zu meiden, da diese den Blutzuckerspiegel in die Höhe schnellen lassen. Es wird empfohlen, Produkte mit niedrigem glykämischen Index zu sich zu nehmen, die reich an Ballaststoffen sind, wie Gemüse, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte, die zur Aufrechterhaltung eines stabilen Glukosespiegels beitragen. Auch geeignete Ernährungsgewohnheiten können zur Gewichtsreduzierung beitragen, was für die Verbesserung der Insulinsensitivität bei Menschen mit Typ-II-Diabetes von entscheidender Bedeutung ist.
In beiden Fällen ermöglicht eine individuell abgestimmte Ernährung unter Aufsicht eines Ernährungsberaters oder Diabetes-Spezialisten den Patienten, die Krankheit besser unter Kontrolle zu bringen, ihr Wohlbefinden zu verbessern und Komplikationen vorzubeugen.
Die Rolle raffinierter Fette in der Ernährung eines Diabetikers
Raffinierte Fette wie Pflanzenöle und Margarine sind seit Jahren ein umstrittener Bestandteil der Ernährung, insbesondere im Zusammenhang mit der Stoffwechselgesundheit. Mit der Popularisierung von Margarine zu Beginn des 2. Jahrhunderts war ein deutlicher Anstieg der Inzidenz von Typ-XNUMX-Diabetes zu beobachten. Margarine, die als Ersatz für Butter hergestellt wird, enthält große Mengen an Transfetten, die künstlich gehärtet werden. Diese Arten von Fetten belasten wie andere raffinierte Fette die Stoffwechselprozesse erheblich und führen zu einer Verschlechterung der Zellempfindlichkeit gegenüber Insulin.
Warum führen raffinierte Fette zu einer Insulinresistenz? Erstens enthalten sie keine natürlichen Nährstoffe wie Ballaststoffe usw Antioxidantiendie das reibungslose Funktionieren des Körpers unterstützen. Der Verzehr raffinierter Fette erhöht das Entzündungsniveau im Körper und fördert die Fettansammlung in inneren Organen wie der Leber. Dies führt zu einer Beeinträchtigung der Zellfunktion, was ihre Fähigkeit, Insulin effektiv zu nutzen, einschränkt und eine Insulinresistenz verursacht – ein Schlüsselelement bei der Entwicklung von Typ-2-Diabetes.
Die Bedeutung der Überwachung des Blutzuckerspiegels
Bei der Diabetes-Diät ist es, unabhängig davon, ob wir uns kohlenhydratarm oder ketogen ernähren, wichtig, den Blutzuckerspiegel regelmäßig zu kontrollieren. Nur so kann auf mögliche Schwankungen reagiert und die Dosierung von Insulin oder anderen Medikamenten angepasst werden. Durch die Überwachung können Sie auch besser verstehen, welche Lebensmittel Ihren Zuckerspiegel beeinflussen und wie sich jede Mahlzeit auf Ihren Körper auswirkt.
Da jeder Mensch mit Diabetes anders ist, ist es wichtig, dass die Ernährung individuell angepasst wird. Durch regelmäßige Konsultationen mit einem Arzt und einem Ernährungsberater können Sie einen Ernährungsplan erstellen, der den gesundheitlichen Bedürfnissen des Patienten am besten entspricht.
Diät für Menschen mit Diabetes
Die Ernährung eines Diabetikers sollte ausgewogen sein und auf Produkten basieren, die zur Kontrolle des Blutzuckerspiegels beitragen. Es ist wichtig, plötzliche Glukosespitzen zu vermeiden, weshalb Produkte mit einem niedrigen glykämischen Index bevorzugt werden. Wichtig ist auch, dass die Ernährung reich an Ballaststoffen, gesunden Fetten und Eiweiß ist. Die folgende Tabelle enthält Beispiele für Produkte, die in der Ernährung einer Person mit Diabetes empfohlen bzw. nicht empfohlen werden.
Produkte empfohlen | Produkte nicht empfohlen |
---|---|
Gemüse mit niedrigem glykämischen Index (z. B. Brokkoli, Spinat, Paprika) | Stärkehaltiges Gemüse (z. B. Kartoffeln, Mais) |
Vollkorn-Getreideprodukte (z. B. Vollkornbrot, Haferflocken) | Weißbrot und Süßwaren |
Mageres Protein (z. B. Geflügel, Fisch, Tofu) | Verarbeitetes Fleisch (z. B. Hot Dogs, Würstchen) |
Früchte mit niedrigem glykämischen Index (z. B. Blaubeeren, Äpfel, Grapefruits) | Früchte mit einem hohen glykämischen Index (z. B. Bananen, Weintrauben) |
Gesunde Fette (z. B. Olivenöl, Avocado, Nüsse) | Gesättigte und Transfette (z. B. Butter, Margarine, Fast Food) |
Getränke ohne Zuckerzusatz (z. B. Wasser, grüner Tee) | Mit Zucker gesüßte Getränke (z. B. kohlensäurehaltige Getränke, Fruchtsäfte) |
Universelle Diät für Menschen mit Diabetes: Menü
Hier finden Sie ein Beispiel für ein ausgewogenes Wochenmenü für Menschen mit Diabetes. Es umfasst einen niedrigen glykämischen Index (GI) sowie eine ausgewogene Menge an Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten. Die Mahlzeiten sind reich an Ballaststoffen, die zur Kontrolle des Blutzuckerspiegels beitragen.
Montag
- Frühstück: Haferflocken mit Pflanzenmilch unter Zusatz von Nüssen, Chiasamen und Beeren (Himbeeren, Blaubeeren).
- 2. Frühstück: Apfel mit einer Handvoll Mandeln.
- Abendessen: Gebackene Hähnchenbrust, Buchweizen, gedünstete Zucchini und Rucola-Salat mit Olivenöl.
- Tee: Naturjoghurt mit Zimt und Kürbiskernen.
- Abendessen: Rührei mit Tomaten und Spinat, Vollkornbrot.
Dienstag
- Frühstück: Weichgekochtes Ei, Vollkornbrotsandwich mit Avocado, Tomate und Sprossen.
- 2. Frühstück: Eine Handvoll Walnüsse und Grapefruit.
- Abendessen: Geschmorter Fisch (z. B. Kabeljau) mit Blumenkohl-Brokkoli-Püree, Sauerkrautsalat.
- Tee: Hummus mit rohem Gemüse (Karotte, Gurke, Paprika).
- Abendessen: Griechischer Salat mit Feta-Käse, Oliven, Gurken, Tomaten, Zwiebeln und Olivenöl.
Mittwoch
- Frühstück: Vollkorntoast mit Erdnussbutter und Bananenscheiben.
- 2. Frühstück: Karotten mit Hummus.
- Abendessen: Gegrilltes Putenfilet mit Hirse, Rote Bete und Rucola-Salat.
- Tee: Hüttenkäse mit Tomate und Radieschen.
- Abendessen: Kürbiscremesuppe mit Sonnenblumenkernen.
Donnerstag
- Frühstück: Omelett mit Gemüse (Paprika, Spinat, Zwiebeln), Vollkornbrot.
- 2. Frühstück: Griechischer Joghurt mit Blaubeeren und Nüssen.
- Abendessen: Gebackener Lachs mit Gerste und Gurke, Dill und Joghurtsalat.
- Tee: Eine Handvoll Mandeln und eine Kiwi.
- Abendessen: Zucchini-Pfannkuchen mit Naturjoghurt, Tomatensalat.
Freitag
- Frühstück: Haferflocken mit Chiasamen, Nüssen und Beeren.
- 2. Frühstück: Smoothie mit Grünkohl, Banane und etwas Naturjoghurt.
- Abendessen: Tofu gebraten mit Gemüse (Brokkoli, Karotten, Paprika) und braunem Reis.
- Tee: Hartgekochtes Ei und eine Handvoll Nüsse.
- Abendessen: Brokkolisuppe mit Vollkornbrotcroutons.
Samstag
- Frühstück: Sandwich mit Vollkornbrot mit Avocado und hartgekochtem Ei, eingelegte Gurken.
- 2. Frühstück: Griechischer Joghurt mit Leinsamen und Kiwi.
- Abendessen: Hähnchenfilet gebacken mit Gemüse (Zucchini, Aubergine), Bulgur.
- Tee: Eine Handvoll Nüsse und ein Apfel.
- Abendessen: Salat mit Hühnchen, Rucola, Tomaten, Avocado und Olivenöl.
Sonntag
- Frühstück: Haferflocken mit Nüssen, Samen und Blaubeeren.
- 2. Frühstück: Birne mit einer Handvoll Cashewnüssen.
- Abendessen: Rindfleischstücke geschmort mit Gemüse (Karotten, Sellerie, Petersilie), Buchweizen.
- Tee: Hüttenkäse mit Tomate.
- Abendessen: Salat mit Thunfisch, Salat, Ei, Tomate, Oliven und Olivenöl.
*Dieses Menü ist ein Beispiel und kann an individuelle Bedürfnisse angepasst werden.
Ein solches Menü unterstützt nicht nur die Blutzuckerkontrolle, sondern versorgt den Körper auch mit der passenden Menge an Eiweiß, Ballaststoffen, gesunden Fetten und Vitaminen. Regelmäßige ausgewogene Mahlzeiten tragen dazu bei, Ihre Energie stabil zu halten und das Risiko plötzlicher Glukosespitzen zu minimieren.
Ketogene Diät als Methode zur Behandlung von Typ-II-Diabetes
Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei Diabetes um eine Krankheit, deren Hauptproblem in der fehlerhaften Verstoffwechselung von Glukose, der Hauptenergiequelle des Körpers, liegt. Was wäre, wenn Ihr Körper einen anderen Kraftstoff gebrauchen könnte? Glücklicherweise verfügt jeder von uns über einen Notfallmechanismus zur Energieerzeugung, nämlich die Ketose.
Ketose ist ein Stoffwechselzustand, in dem der Körper beginnt, Glukose anstelle von Glukose zu verwenden Ketonkörper als Hauptenergiequelle. Ketose tritt auf, wenn die Kohlenhydrataufnahme so weit eingeschränkt wird, dass der Körper nicht mehr über genügend Glukose zur Energieproduktion verfügt und beginnt, Energie aus Fetten zu gewinnen.
Wie funktioniert Ketose?
- Geringe Kohlenhydrataufnahme: Wenn der Körper nicht genügend Kohlenhydrate aus der Nahrung aufnimmt, erschöpfen sich die Glykogenspeicher (eine Form der Glukosespeicherung) in Leber und Muskeln.
- Fettverteilung: Als Reaktion darauf beginnt der Körper, Fette in Fettsäuren abzubauen, die zur Leber gelangen.
- Herstellung von Ketonkörpern
Die ketogene Diät, die auf einer geringen Kohlenhydratzufuhr und einem erhöhten Fettverzehr basiert, wird immer beliebter, um die Behandlung von Typ-II-Diabetes zu unterstützen. Untersuchungen zeigen, dass die Einhaltung dieser Diät dazu beitragen kann, den Blutzuckerspiegel zu senken und die Insulinsensitivität zu verbessern. Eine der Studien, die die Wirksamkeit der ketogenen Diät bestätigt, ist eine Studie, die in veröffentlicht wurde PubMed, wo gezeigt wurde, dass Menschen mit Typ-II-Diabetes nach einer sehr kohlenhydratarmen Diät eine signifikante Verbesserung der glykämischen Parameter und einen geringeren Bedarf an Medikamenten verzeichneten.
Eine weitere Studie, über die in der Zeitschrift berichtet wurde Grenzen in der Endokrinologieweist darauf hin, dass die langfristige Anwendung der ketogenen Diät bei einigen Patienten zu einer dauerhaften Remission des Diabetes führen kann. Da die ketogene Diät den Verzehr von einfachen und raffinierten Zuckern einschränkt, ist der Körper gezwungen, Fette als Hauptenergiequelle zu verbrennen, was zur Stabilisierung des Blutzuckerspiegels beiträgt.
Vorteile der ketogenen Diät bei Diabetes | Nachteile der ketogenen Diät bei Diabetes |
---|---|
Es hilft, den Blutzuckerspiegel zu senken und dessen Schwankungen zu stabilisieren. | Insbesondere bei langfristiger Einnahme kann es zu einem Mangel an einigen Vitaminen und Mineralstoffen kommen. |
Es kann die Insulinsensitivität verbessern, was bei Typ-II-Diabetes von Vorteil ist. | Aufgrund seiner restriktiven Natur ist es auf lange Sicht schwierig aufrechtzuerhalten. |
Es unterstützt die Gewichtsabnahme, was bei der Behandlung von Typ-II-Diabetes wichtig ist. | In der Anfangsphase kann es zu Nebenwirkungen wie der „Keto-Grippe“ (Müdigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit) kommen. |
Steigert die Fettverbrennung als Hauptenergiequelle. | Nicht geeignet für Menschen mit Typ-I-Diabetes, bei denen das Risiko einer Ketoazidose besteht. |
Es kann helfen, den Appetit zu reduzieren und so die Kontrolle über Ihre Ernährung zu erleichtern. | Kann aufgrund der geringen Ballaststoffaufnahme zu Verstopfung führen. |
Verbessert möglicherweise das Blutfettprofil durch Erhöhung des „guten“ HDL-Cholesterins. | Es kann zu einem erhöhten Risiko für Nierensteine und Leberprobleme führen. |
Ketogenes Menü für Menschen mit Diabetes
Hier ist ein Beispiel für ein wöchentliches ketogenes Menü für eine Person mit Diabetes. Die ketogene Diät ist kohlenhydratarm, fettreich und mäßig proteinhaltig, was zur Aufrechterhaltung eines stabilen Blutzuckerspiegels beitragen kann.
Montag
- Frühstück: Rührei in Butter mit Speck, Spinat und Avocado.
- 2. Frühstück: Eine Handvoll Mandeln und ein paar Oliven.
- Abendessen: Gegrillter Lachs mit Butter und Zitronensauce, gedünsteter Spargel und Avocado, Oliven- und Rucola-Salat.
- Tee: Avocado mit Salz und etwas Olivenöl.
- Abendessen: Brokkolicremesuppe mit Sahne und Kürbiskernen.
Dienstag
- Frühstück: Omelett mit 3 Eiern, Schinken, Cheddar-Käse und Gemüse (Paprika, Zwiebeln).
- 2. Frühstück: Hüttenkäse mit Walnüssen und Olivenöl.
- Abendessen: In Olivenöl gebratenes Hähnchen mit Zucchini und Brokkoli, Rucola und Olivenölsalat.
- Tee: Eine Handvoll Paranüsse.
- Abendessen: In Butter gebratene Garnelen mit Knoblauch und Avocado, Gurken-Koriander-Salat.
Mittwoch
- Frühstück: Bulletproof Coffee (Kaffee mit Butter und Kokosöl), hartgekochte Eier mit Mayonnaise und Avocado.
- 2. Frühstück: Eine Handvoll Macadamianüsse.
- Abendessen: Mit Zwiebeln und Paprika gebratenes Rindfleisch, serviert mit Sauerkraut.
- Tee: Hartgekochtes Ei mit Mayonnaise.
- Abendessen: Gebackener Lachs mit Brokkoli, Parmesan und Butter.
Donnerstag
- Frühstück: Low-Carb-Toast mit Avocado, Spiegelei und Speck.
- 2. Frühstück: Eingelegte Gurke und eine Handvoll Cashewnüsse.
- Abendessen: Gebratene Entenbrust mit Rotweinsauce, serviert mit gedünstetem Spargel.
- Tee: Cheddar-Käse mit ein paar Gurkenscheiben.
- Abendessen: Salat mit Hühnchen, Rucola, Oliven, Kirschtomaten und Olivenöl-Dressing.
Freitag
- Frühstück: Spiegeleier in Butter mit Speck und Avocado.
- 2. Frühstück: Kugelsicherer Kaffee.
- Abendessen: In Kokosöl gebratener Tofu mit Gemüse (Zucchini, Paprika, Pilze), Avocadosalat.
- Tee: Naturjoghurt mit Nüssen und Leinsamen.
- Abendessen: Blumenkohlcremesuppe mit Sahne und Parmesan.
Samstag
- Frühstück: Omelett mit Schinken, Cheddar-Käse, Spinat und Avocado.
- 2. Frühstück: Eine Handvoll Mandeln und ein hartgekochtes Ei.
- Abendessen: In Butter gebratenes Rinderfilet mit grünem Gemüse und Rucolasalat.
- Tee: Feta-Käse mit Oliven und Olivenöl.
- Abendessen: In Butter gebratene Garnelen mit Knoblauch und Salat mit Rucola, Tomaten und Oliven.
Sonntag
- Frühstück: Low-Carb-Toast mit Mozzarella, Avocado und Parmaschinken.
- 2. Frühstück: Hüttenkäse mit Walnüssen und Olivenöl.
- Abendessen: Gebratenes Hähnchen mit Kräutern, serviert mit Blumenkohlpüree und Sauerkrautsalat.
- Tee: Eine Handvoll Walnüsse und eine eingelegte Gurke.
- Abendessen: Zucchinicremesuppe mit Fetakäse und Olivenöl.
Grundprinzipien der ketogenen Ernährung
- Getränke: Wasser, Kaffee, Tee ohne Zucker. Sie können Ihren Getränken etwas Sahne oder Mandelmilch hinzufügen.
- Öle und Fette: Gesunde Fette werden bevorzugt, wie Butter, Olivenöl, Kokosöl, Nuss- und Samenfett.
- Gemüse: Kohlenhydratarme werden bevorzugt, wie Brokkoli, Zucchini, Spinat, Salat, Kohl, Blumenkohl.
*Dieses Menü ist ein Beispiel und kann an individuelle Bedürfnisse und Ernährungsvorlieben angepasst werden.
Nahrungsergänzungsmittel für Diabetes
Nahrungsergänzungsmittel kann Menschen mit Diabetes unterstützen, indem es dabei hilft, den Blutzuckerspiegel zu regulieren und die allgemeine Gesundheit zu verbessern. Obwohl Nahrungsergänzungsmittel die von Ihrem Arzt verordnete Behandlung nicht ersetzen, können sie eine wertvolle Ergänzung Ihrer Therapie sein. Nachfolgend finden Sie eine Liste beliebter Nahrungsergänzungsmittel, die für Menschen mit Diabetes hilfreich sein können:
- Chrom – hilft bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels, indem es die Empfindlichkeit der Zellen gegenüber Insulin erhöht.
- Magnesium – Magnesiummangel kann zu Problemen bei der Blutzuckerkontrolle führen und seine Ergänzung kann den Glukosestoffwechsel unterstützen.
- Alpha-Liponsäure (ALA) – ein starkes Antioxidans, das die Insulinsensitivität verbessern und vor diabetesbedingten Nervenschäden schützen kann.
- Zimt – Einige Untersuchungen deuten darauf hin, dass Zimt dazu beitragen kann, den Nüchternglukosespiegel zu senken und die Insulinsensitivität zu verbessern.
- Berberina – ein pflanzliches Alkaloid, das blutzuckersenkende Eigenschaften hat, indem es die Funktion der Betazellen in der Bauchspeicheldrüse verbessert.
- Omega-3 – Fettsäuren helfen, Entzündungen zu reduzieren und die Herzgesundheit zu verbessern, was für Menschen mit Diabetes wichtig ist.
- Vitamin-D – Sein Mangel wird häufig mit einer Insulinresistenz in Verbindung gebracht, und eine Nahrungsergänzung kann den Glukosestoffwechsel unterstützen.
- Kurkuma – enthält Curcumin, das entzündungshemmende Eigenschaften hat und zur Kontrolle des Blutzuckerspiegels beitragen kann.
Bevor Sie Ihrer Ernährung Nahrungsergänzungsmittel hinzufügen, sollten Sie Ihren Arzt konsultieren, um sicherzustellen, dass diese für Ihren Gesundheitszustand geeignet sind.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
1. Darf ich Obst essen, wenn ich Diabetes habe?
Ja, aber Sie sollten Früchte mit einem niedrigen glykämischen Index wie Blaubeeren, Erdbeeren, Äpfel oder Grapefruits wählen, um plötzliche Blutzuckerspitzen zu vermeiden.
2. Welche Fette sind für Menschen mit Diabetes gesund?
Gesunde Fette wie Olivenöl, Avocado, Nüsse und fetter Fisch sind reich an Omega-3-Fettsäuren, werden für Menschen mit Diabetes empfohlen. Vermeiden Sie raffinierte Fette und Transfette.
3. Ist die ketogene Diät für Diabetiker sicher?
Die ketogene Diät kann für manche Menschen mit Typ-II-Diabetes hilfreich sein, sie sollte jedoch immer unter Aufsicht eines Arztes oder Ernährungsberaters angewendet werden, um das Risiko einer Hypoglykämie zu vermeiden.
4. Muss ich vollständig auf Kohlenhydrate verzichten?
Nein, Kohlenhydrate sind ein wichtiger Bestandteil der Ernährung, Sie sollten jedoch solche mit einem niedrigen glykämischen Index wählen und diese in moderaten Mengen verzehren.
5. Wie oft sollte ich meinen Blutzuckerspiegel überwachen?
Sie sollten Ihren Zuckerspiegel regelmäßig überwachen, insbesondere nach den Mahlzeiten, um besser zu verstehen, wie Ihr Körper auf bestimmte Lebensmittel reagiert, und um Ihre Behandlung anzupassen.
6. Darf ich Alkohol trinken, wenn ich Diabetes habe?
Alkoholkonsum kann zu Schwankungen des Blutzuckerspiegels führen. Wenn Sie sich für Alkohol entscheiden, entscheiden Sie sich für zuckerarme Optionen und trinken Sie in Maßen. Achten Sie dabei stets auf Ihren Zuckerspiegel.
Summe
Die Ernährung spielt bei Typ-I- und Typ-II-Diabetes eine Schlüsselrolle bei der Behandlung der Krankheit. Menschen mit Diabetes sollten Produkte mit einem niedrigen glykämischen Index wählen, die reich an Ballaststoffen, gesunden Fetten und Proteinen sind. Der Verzicht auf raffinierte Fette und verarbeitete Lebensmittel trägt dazu bei, Ihren Blutzuckerspiegel stabil zu halten und Ihre allgemeine Gesundheit zu verbessern.
Gleichzeitig kann die ketogene Diät für manche Menschen mit Typ-II-Diabetes hilfreich sein, ihre Umsetzung sollte jedoch sorgfältig überwacht werden. Der Schlüssel zur erfolgreichen Behandlung von Diabetes liegt letztlich in einer ausgewogenen Ernährung, körperlicher Aktivität und einer fortlaufenden medizinischen Betreuung.
Wenn Sie Fragen zu Ihrer Ernährung haben oder spezifische Beratung benötigen, wenden Sie sich immer an Ihren auf Diabetes spezialisierten Arzt oder Ernährungsberater.










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